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Innenstadt 1

31.07.2014 Parklücke, Sommerloch oder was … eigentlich??

Das Thema der 14 Parkplätze am Hauptplatz, deren Verordnung nun vom Gemeinderat einstimmig nicht verlängert wurde, lässt die Wogen der Wirtschaftstreibenden (siehe Presse) hochgehen.

Zur Vorgeschichte

1997

Vor der Landesausstellung wurde der Hauptplatz nach italienischem Vorbild saniert, um unter anderem im Zentrum eine Fläche zu schaffen, die es erlaubt, den Platz ein und mehrtägig zu bespielen (Markt und Begegnungsfläche)

2012

Es wurden aufgrund der mittlerweile unkontrollierten und unkontrollierbaren Parkplatzsituation temporär 14 Parkplätze in der Fußgängerzone am Hauptplatz eingerichtet (max
. Parkdauer 90 Min. mit Parkuhr, gratis).

2013

In diesem Jahr wurde diese Verordnung wieder um ein Jahr verlängert.

2014

Die Nutzung der Parkplatzfläche wurde bis zum 30.06.2014 verlängert, um dem Bürger die Möglichkeit zu geben, anschließend darüber abzustimmen.

17.03.2014, Zukunftswerkstatt

Bei dieser Veranstaltung wurden vorgefertigte Fragen gestellt und 100 Anwesende konnten mittels E-Voting ihre Meinung äußern. Eine Frage betraf die 14 provisorischen Parkplätze.

Von den, wie immer, spärlich anwesenden Wirtschaftstreibenden wurde in dieser Angelegenheit zum damaligen Zeitpunkt dem Gemeinderat gegenüber keine Position eingenommen.

Zum Thema Parkplatz am Hauptplatz verspricht der Bürgermeister bereits im Vorfeld, dass für ihn das Ergebnis der Abstimmung bindend sei.

60% (?) waren gegen die Verlängerung der Verordnung, also keine Parkplätze mehr vor dem Rathaus.

40% (?) waren für diese 14 Parkplätze.

24. Mai 2014

Ein Schreiben geht bei der Gemeinde ein, in dem 47 Wirtschaftstreibende ihre Existenz unter anderem von diesen Parkplätzen abhängig machen. Dieses Schreiben wird vom Bürgermeister zurückgehalten.

27. Juni 2014, Der Verkehrsausschuss tagt

Kein Wort des Bürgermeisters über die Existenz des Briefes der Innenstadtkaufleute.

30.Juni 2014

Letzter Tag des Parkens am Hauptplatz, da rechtlich die Verordnung ausläuft. Es wurden bis dahin keinerlei baulichen Maßnahmen ergriffen, um die Poller zurückzusetzen. Es wurde nicht einmal auf ein Parkverbot hingewiesen.

01.Juli 2014

Die in der Fußgängerzone parkenden Autos stehen verbotenerweise dort.

03. Juli 2014, Gemeinderatssitzung

Der Bürgermeister verliest ERSTMALIG (!) den vor 6 Wochen eingegangenen Brief, der an alle Gemeinderäte gerichtet war. Die Presse nimmt sich dieses Themas an.


Unsere Meinung:


Geschätzte Innenstadtkaufleute!

Mal ganz ehrlich!

Wird diese Diskussion im Kern richtig geführt?

Hätten Sie nicht viel mehr Umsatz und Frequenzen, wenn das CONGRESSZENTRUM ZEHNERHAUS mittlerweile in Vollbetrieb stünde??

Seit 2010 liefert fast ausschließlich der unentgeltlich arbeitende Verein „Kulturforum“ durch Abendveranstaltungen Frequenzen für dieses Haus.

Obwohl Personal eingestellt wurde, um dieses Marktsegment zu bearbeiten, wird seitens der derzeitigen Geschäftsführung anscheinend kein großer Wert auf Kongresse und Seminare gelegt. Die dazugehörigen Betten wurden bereits 2010 gekillt.

Hätten Sie, als Geschäftsinhaber, nicht mehr Umsatzmöglichkeiten, wenn die Parktherme mit einem weiteren angedockten Hotel (sprich touristische Übernachtungsgäste) aufwarten könnte oder wenn der „Goldene Löwe“ ein gestandenes Stadtgasthaus im Zentrum wäre?

Dann könnten wir es uns leisten, jeden Einzelnen per Citybus und Stadttaxi von A nach B zu bringen.

Dauerparker, Parkuhr-Nachdreher, Geschäftsinhaber, Mitarbeiter usw. verstellen in unserer Innenstadt weit mehr als jene 14 zusätzlichen Parkplätze am Hauptplatz.

Liebe lokale Geschäftsleute! Werden nicht hauptsächlich dadurch die motorisierten Kunden ausgesperrt?

Und … wieso sind Geschäfte und Gastronomiebetriebe beim Flanieren und RAdieren randvoll, wo an diesem Abend doch niemand in der Altstadt parkt?

Die 14 Parkplätze mögen vielleicht vordergründig ein Thema sein, im Hintergrund geht es seit jeher um Kaufkraft-Frequenzen an sich.

Bad Radkersburg hat sich aber 2010, als die Stadtgemeinde im Sinne der Wirtschaft initiativ werden wollte, ganz klar für einen anderen, abweichenden Kurs entschieden.

Damit müssen wir nun leben.

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