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Altes Projekt wird zur Chance für den Stadtgraben

10.02.2015 Konzeptlosigkeit und Geldverschwendung

Das ursprüngliche, vom gesamten damaligen Gemeinderat einstimmig (!) beschlossene Stadtgraben-Projekt, das ein Teil des bilateralen Wettbewerbs („Skupaj“) war und für das bereits die Bagger gearbeitet hatten, wäre ein als Erlebnisbereich gestalteter, blühender Stadtgraben gewesen, der die Attraktivität der Stadt hätte steigern sollen. Es wurde nach den Wahlen 2010 zu Grabe getragen.

Jetzt verkaufen Regierungskommissär und Vorsitzender der Kurkommission Sommer, sein Beirat Schmidlechner und Herr LAbg. Gangl (=“das magische Dreieck“) dieses Projekt, wie im letzten Hochglanzblatt (eine als amtliche Mitteilung getarnte und mit Steuergeld finanzierte Wahlwerbung, Download hier) berichtet, als ihre Idee.

Sie nennen es nur anders. Blühende Wiesen oder ein blühender Acker ähneln einander sehr. Die Frage stellt sich, ob dieses „neue“ Projekt, diese plötzlich „so tolle Sache“ (Originalzitat), einer Plagiatsprüfung standhalten würde. Dasselbe gilt ja auch für die Steinberger-Gründe (vormals Rottenmanner-Projekt) und die Parkthermen-Sanierung (vormals Parktherme Neu+BIO-Hotel).

Diese Konzeptlosigkeit schreit zum Himmel. Das ist Parteipolitik in Reinkultur.

Vor Jahren wollte der damalige Gemeinderat diese Fläche, die unter Denkmalschutz stand und für die Bebauungsverbot bestand, kaufen und ließ ein Gutachten erstellen. Der (landwirtschaftliche) Kaufpreis betrug und beträgt noch immer 4 – 5 Euro pro Quadratmeter.

Danach war die ÖVP-Regierung mit Umwidmungen schnell zur Hand. Zuerst wurde aus einem Großteil des Stadtgrabens eine Au-Landschaft mit Naturschutz, dann eine Parkfläche, wodurch der Preis in die Höhe schnellte.

Es wird gemunkelt, dass Bgm. Sommer 2014, noch schnell vor den Wahlen, in der Kurkommission den Antrag einbrachte, die Fläche um einen Kaufpreis von angeblich 15 (!!!!) Euro pro Quadratmeter zu erstehen. Bei einer Fläche von ca . 25.000 Quadratmetern nimmt man dabei fast 400.000 Euro in die Hand.

Unsere Fragen an die Verantwortlichen:

Sind 400.000 Euro für Ackerland gerechtfertigt?
Wäre dieser horrende Betrag nicht anderweitig besser zu gebrauchen?

Über den Erwerb des Areals und über den (weit überhöhten) Preis wurde im Gemeinderat bis 31.12.2014 nie berichtet!!!!

Wir von der BBR meinen, dass Altstadt, Stadtmauer und der gesamte Stadtgraben eine klar definierte historische und naturräumliche Funktion haben.

Der „im Hinterzimmer“ angedachte (bzw. „angedrohte“) Schau-Acker ist ein billiger Wahl-Gag, der nicht neue Perspektiven aufzeigen, sondern nur den überteuerten Ankauf rechtfertigen soll.

Die Sicht vom Kurhotel zur Stadtpfarrkirche muss in diesem Bereich nicht durch Kukuruzfelder blockiert werden.

Weitere Stadtgraben-Texte:
Aufgelesen: Die Chance liegt im Stadtgraben hier

Stadtgraben hier

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