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Aspekte einer Fusion

21.05.2012 … da fährt die Eisenbahn drüber. Oder auch nicht.

Der Südosten der Steiermark war historisch gesehen – und nicht alleine aufgrund der Topographie – nie eine zusammenhängende Einheit, sondern das Murtal war und ist der bei Österreich verbliebene Teil der Untersteiermark.

Man sieht den Reformbedarf ein und ist absolut nicht gegen eine Fusion mit einem anderen Bezirk. Die neuen Strukturen müssen aber so gestaltet sein, dass sie wirklich eine wesentliche und effektive Verbesserung für die jeweilige Region darstellen, sie also weitaus besser entwickelbar macht.

Nur dem Land Kosten zu sparen, ist absolut zu wenig.

Das kann mit dem Golden Handshake ebenso erreicht werden.

Ein Zusammenschluss von Bezirkshauptmannschaften mit der Zusicherung, dass Exposituren und Servicestellen erhalten bleiben, ist ja nicht das Thema, das den Bürger berührt bzw. ihn beeinflusst. Vielmehr ist das ganze Konglomerat von Verbänden, Planungsgemeinschaften, Abwasser, Raumplanung, Hochwasser, Landwirtschaft, Naturraum, Wirtschaftsachsen, Siedlungsraum, öffentlichem Verkehrsangebot usw. das, was die Region nachhaltig im Guten, wie im Schlechten beeinflusst.

Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Regionen, die sich in Jahrhunderten entlang der Mur entwickelt haben, auch weiterhin gemeinsam arbeiten und vielleicht intensiver zusammengeschweißt werden sollten.

Exemplarisch sei die so wichtige Verkehrsentwicklung genannt, in der das Raabtal und das Murtal absolute Konkurrenzsituationen aufweisen, wie man am jüngsten Beispiel der Eisenbahnentwicklungsüberlegungen ablesen kann.

Entlang der ehemaligen Grenze zu Jugoslawien und später zum kommunistischen Gesellschaftssystem sind diese Regionen der Steiermark, die die Überwindung der Nachwirkungen dieser Grenzziehung und die Nutzung der Chancen im neuen Europa als gemeinsame Aufgabenstellung haben, auch im Verwaltungsbereich zukunftsorientiert zu organisieren.

Der Bezirk Feldbach, der traditionell am untersten Ende des strukturschwachen Österreichs liegt, hat andere Aufgabenstellungen aufzuweisen als der Bezirk Radkersburg.

Zum Beispiel: Die noch immer geteilte Stadt Bad Radkersburg benötigt ganz andere Entwicklungsinstrumentarien als Feldbach oder Fehring usw.

Nach Meinung der KLEINEN ZEITUNG ist es egal, von wo aus man verwaltet wird.

Dem ist absolut zuzustimmen. Also können auch die Bundesländer ohne weiteres von Wien aus verwaltet werden, ohne dass neue, Ressourcen verschlingende „Landesfürstenhöfe“ aufrechterhalten werden müssen.

Machen wir uns dahingehend nur bewusst, dass dann über die Steiermark in derselben Art und Weise von Wien aus drüber gefahren wird, in dem man sagt:

„Wir leben ja in einer Demokratie. Die Steirer können über alles und so oft sie wollen abstimmen . Aber es nützt nichts. WIR haben bereits entschieden!“

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