15.02.2014 Wie man es auch machen kann
War ja nicht so, dass es im Vorfeld der Ski-WM in Schladming nicht reichlich „Fetzereien“ gegeben hätte
. Über Sinn und Unsinn solcher Events, zu denen die öffentliche Hand ordentlich dazubuttern hat müssen.
Vor allem die Sinnhaftigkeit des Kongresszentrums – ein 16,2 Millionen Euro teurer Bau – wurde hinterfragt. Industriellenpräsident Jochen Pildner-Steinburg etwa war ein nimmermüder Kritiker. Da werde Geld zum Fenster hinausgeschmissen, das anderswo um einiges besser investiert wäre …
Jetzt gibt es eine erste Bilanz. Und siehe da, der Congress hat sogar eine prächtige Entwicklung genommen. 700 Veranstaltungstage; demnächst wird die 100.000ste durch einen (Anm.: tatsächlichen) Kongress–Teilnehmer bewirkte Nächtigung verbucht. Bei einem Tagesumsatz von etwa 300 Euro ergibt das einen Umsatz von 30 Millionen. Nicht schlecht, Frau Specht!
Was beeindruckt: Internationale Konzerne haben die Qualitäten des WM-Ortes rasch entdeckt. Autogiganten vom Kaliber Mercedes, Ford, Chevrolet oder Seat nutzten bereits die Region für Präsentationen.
(Quelle: Kronen Zeitung, 6.2.2014, S.16)
Am Beispiel Congress Schladming sieht man, was geht, wenn eine Kommune etwas will und die handelnden Personen etwas können und Einsatz zeigen.
Wer sagt, Schladming ist nicht Bad Radkersburg, der irrt. Schladming ist das geworden, weil der Spirit für die stetige Weiterentwicklung seit fast 50 Jahren ungebrochen beibehalten worden ist. Dadurch hat man alle überholt.
Bad Radkersburg läuft durch den Gesinnungsbruch und den derzeit fehlenden Geist Gefahr, seine Position in puncto Entwicklung wieder zu verlieren.
Die Folgen des freien Falls werden wir in naher Zukunft zu spüren bekommen!