01.05.2012 Von Bürger zu Bürger
Herr Redaktionsleiter Heimo Potzinger hat in der WOCHE (onlineAusgabe vom 30.04.2012) einen Kommentar geschrieben.
Wir erlauben uns diesen (in lila) zu kommentieren
Titel: Eine demokratische Fusion ist unmöglich
Eine Fusion mitzuentscheiden ist Grundrecht des Bürgers und zugleich eine Riesenchance für die Akzeptanz der Gesamtreformen unter der Bevölkerung.
Nachdem die Bezeichnung Vulkanland erfolgreich torpediert wurde, wird nun generell gegen die Fusion von Feldbach und Radkersburg scharf geschossen.
Die Bezeichnung wurde nicht erfolgreich torpediert.
Der Bürger will schlichtweg kein Werbeartikel eines Vereines sein.
Scharf geschossen? Hat man Angst vor dem Bürger?
Der Radkersburger ist nicht gegen Reformen, er will nur gefragt werden.
Vor allem in manchen südlichen Gemeinden fühlt man sich bei Leibnitz besser aufgehoben.
In manchen?
Wir meinen in allen Gemeinden entlang der Mur-Achse mit über 1000jährigem wirtschaftlichem, kulturellem, gesellschaftlichem und infrastrukturellem Zusammenhang.
In Mureck hat man gar eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen.
Wieso ‚gar‘? Passt das wem nicht? Ist das etwa undenkbar?
Die Bewohner sollen selbst über ihre Zukunft entscheiden.
Wer denn sonst?
Wieso wird das Wort ‚Bürger‘ so offensichtlich vermieden?
Ist Bürger etwa ein zu starkes Wort?
Freilich müssen die Menschen mitreden dürfen.
Bürger wollen mitbestimmen, nicht mitreden.
Eine demokratische Entscheidungsfindung ist allerdings längst nicht mehr möglich
.
WARUM NICHT? Wer behauptet das denn? Eine Quellenangabe dazu fehlt!!
Wenn eine demokratische Entscheidungsfindung möglich wäre, warum wurde/wird sie nicht eingesetzt?
Volksvertreter (Politiker) sollen öffentlich begründen, warum das Volk nicht abstimmen DARF.
Auf der einen Seite kritisieren so manche verdrossene Gemeindepolitiker völlig zu Recht das politische Machtgeplänkel, auf der anderen Seite möchten sie einen glauben machen, sie seien selbst nicht daran beteiligt.
Verdrossene Gemeindepolitiker? Was für eine Unterstellung!
Im Gegenteil: ALLE Unterstützer sind voll motiviert DAS BESTE für die Radkersburger zu erarbeiten.
Machtgeplänkel? Was für ein Geplänkel? Es wurde ja alles (heimlich?) vorfixiert.
Basisfunktionäre, übrigens die einzigen, die DIREKT vom Volk gewählt sind, egal welcher Partei sind definitiv NICHT beteiligt (gewesen).
Im Gegenteil: sie werden entmündigt!
Oder hat es diesbezüglich einen Beschluss aller Gemeinderäte im Radkersburger Bezirk zur Fusion mit Feldbach gegeben?
Wir hätten es irgendwo in einem Protokoll gelesen….
Mit vorgeschobenen populistischen Argumenten wird unter den Bürgern Meinung gebildet, um eigene politische Interessen zu bedienen.
Wer behauptet das?
Welche populistischen Argumente sind denn gemeint?
Etwa Bürgerrechte? Sind Rechte von Bürgern populistisch?
Oder ist es Populismus, wenn Bürger selbst Anliegen einbringen?!
Das Personenkomitee – quer durch den Bezirk Radkersburg – ist sich einig:
Der Radkersburger soll über seine Zukunft SELBST entscheiden!
Keiner der die Aktion unterstützenden Basisfunktionäre hat in dieser Frage Parteiinteressen. Genau das ist ja die Kraft der Radkersburger Bürger, der Unterstützer und des überparteilichen Personenkomitees.
Das verhält sich in Feldbach ganz gleich wie in Radkersburg. Vielleicht würden wir gerade deshalb gut zusammenpassen.
So etwas Sinnentleertes muss als Argument eines Redaktionsleiters für eine Zwangsfusion herhalten!
FB passe zu RA, um eigene politische Interessen zu bedienen.
Was oder wen könnte er da gemeint haben?
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Werte Bürgerin! Werter Bürger!
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