01.03.2018 Gemeindeball, Ball der Radkersburger
– für eine kleine Gruppe von engagierten Menschen, denen die Region bzw. Stadt, die ihr Lebensmittelpunkt ist, und deren Bewohner sehr am Herzen liegen, der Anlass, ein Team zu bilden und alles in die Wege zu leiten, um den Ballbesuchern ein paar schöne, unbeschwerte Stunden zu bieten und ihnen ein Gefühl von Gemeinschaft zu vermitteln
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Das bedeutet Arbeit, viel Arbeit, aber keine/r der Beteiligten grantelte herum und beschwerte sich darüber, sondern jede/r Einzelne nahm ihre/seine Aufgaben mit Humor und Elan in Angriff.
Für Kartenverkauf, Catering, Personal, Sponsoring, Dekoration, Organisation der Showeinlagen, Casting der Akteurinnen/Akteure und vieles mehr musste gesorgt werden. Wer den Ball besucht hat, weiß, dass der Einsatz mit einem gelungenen Fest, auf dem viel geredet, gelacht, getanzt und den kulinarischen Genüssen gefrönt wurde, belohnt wurde.
Politik spielte an diesem Abend keine Rolle, oder fast keine Rolle, denn eine Frage beschäftigte so manchen Gast: Warum ist der Mann, dem die Wähler/innen ihr Vertrauen ausgesprochen haben, indem sie ihn zu ihrem Bürgermeister wählten, nicht unter uns, freut sich mit uns, redet mit uns, findet einige anerkennende Worte und demonstriert damit Gemeinschaftssinn und seine Wertschätzung für die Bürger/innen seiner Region und deren Initiativen.
Gerade die Tatsache, dass seit dem Vorjahr der Erlös dieser Veranstaltung gemeinnützigen Institutionen unserer Gemeinde zu Gute kommt, macht dieses Verhalten unverständlich und wirft die Frage auf, was wohl dieser offensichtlichen Distanzierung zugrunde liegt. Von großer Volksnähe und sozialer Gesinnung zeugt es auch nicht, dass es fast kein Gemeinderat der Radkersburger „Liste Kurz, die neue ÖVP“ der Mühe wert fand, auch nur kurz vorbeizuschauen und damit einen kleinen Beitrag zum Erlös zu leisten.
Schade, dass durch unprofessionelle Zurschaustellung von Desinteresse und durch Ignoranz Volkverbundenheit, Toleranz und die Unbeschwertheit im Umgang mit Menschen, die den Mut haben, ihre eigenen Ansichten zu vertreten, auf der Strecke bleiben.
Gott sei Dank gibt es Radkersburger, die sich nicht entmutigen lassen und unermüdlich viel Arbeit auf sich nehmen, um einen Abend zu organisieren und zu gestalten, an dem man für einige Stunden die Alltagssorgen vergessen und sich schlicht und einfach gemeinsam des Lebens freuen kann.
Die Autorin dieses Artikels durfte bei den Vorbereitungen auch eine kleine Rolle spielen und wird, wenn gewünscht, auch nächstes Jahr wieder ihr Scherflein dazu beitragen. Der Grund: Viel Spaß und einfach EIN GUTES GEFÜHL.
Ingrid Robin