Unter der vorigen Stadtregierung wurde ein Tourismusprojekt entwickelt, um die Innenstadt zu beleben und der Wirtschaft mehr Frequenz zu bringen. Diese Vorhaben wurden unter der neuen Absolutregierung stillgelegt. Geplant werden dafür zwei weitere Fachmarktzentren, die das Innenstadtjuwel weiter schwächen würden.
Unter der alten Stadtregierung war geplant, über touristische Projekte in der Innenstadt Frequenz in diese zu bringen und so die Altstadt vor einem voranschreitenden Geschäftssterben zu bewahren
. Die Häuser stehen unter einen immer größer werdenden Wertverlust, Mieten sinken, viele der Schaufenster sind leer.
Für ein Tourismuszugpferd einetrauriges Bild – in Zukunft sind zwei weitere Fachmarktzentren in Radkersburg geplant. Durch diese Shoppingmöglichkeiten wird das Innenstadtsterben weiter vorangetrieben. Die BBR hat in der letzten Wahlperiode gemeinsam mit den anderen Fraktionen Lösungen beschlossen, um die Altstadt wieder zum Leben zu erwecken. Mit diesen bis zum Wahltag gültigen Aktionen war gesichert, dass der Tourismus und die Lebensqualität von Bad Radkersburg nachhaltig gesteigert werden und die Stadt eine höhere Frequenz bekommen kann.
Zehnerhaus: Dieses international ausgerichtete Zentrum birgt großes Potenzial für die Stadt, die Infrastruktur wurde von der vorigen Stadtregierung aufgebaut, jetzt gilt es, das Haus mit Kongressen, Seminaren, Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen zu bespielen.
Gastronomie: Zum Konzept der Belebung gehört auch die Wiederbelebung des „Goldenen Löwen“, die Umsetzung des Konzeptes für den Handwerkshof (wie fertig ausverhandelt), die Schaffung von zusätzlichen 4*-Hotels durch die „Alte Sporgasse“ und den „Schwarzen Adler“.
Stadtgraben: Nach der Wahl setzte die örtliche ÖVP dieses Projekt ersatzlos ab. Die kolportierte Bausumme (sechs Millionen Euro) ist schlichtweg falsch. Nach einer ersten Kostenschätzung sind für den Stadtgrabenbereich von der Hauptschule bis zum Kirchenaufgang etwa 400.000 Euro veranschlagt.
Eine bilaterale Gesamtgestaltung, die rund um die Stadt entlang beider Murufer bis hinauf zum Schlossberg angedacht war, wurde von der örtlichen ÖVP ohne Diskussion ersatzlos gestrichen.
Schaffung neuer Fußverbindungen: Die BBR begrüßt die Umsetzung des langjährig geplanten und konzipierten Projektes „Betreutes Wohnen“ in der Langgasse 21 (ehem. Winter-Haus). Wir bedauern jedoch, dass eine neue fußläufige Durchgangsverbindung vom Kurviertel zum Hauptplatz, die durch dieses Objekt führen soll, nach wie vor aus monopolistischem Interesse unterdrückt wird.
Wir hatten vor, ein Gesamtkonzept umzusetzen, um diese Stadt wieder mit mehr Leben zu füllen. Anhand des Posters in der Blattmitte wird noch einmal veranschaulicht, dass alle Projekte miteinander zusammenhängen um den Tourismus in die Innenstadt zu holen, und so alle Geschäftsleute in dieser zu fördern.