16.04.2012
Will man die Begriffe Bürgernähe und Sozialdemokratie in einem Namen vereinen, so steht für unsere Stadt sicher der Name Josef Potocnik an erster Stelle.
Durch seinen Beruf und Berufung als Buschauffeur seit jeher am Puls der Menschen, hatte Podo, Pepperl oder Pepsch Potocnik, wie ihn alle nannten, immer ein offenes Ohr für Anliegen, Bedürfnisse, Wünsche, Ansichten, aber auch Beschwerden unserer Bürger.
Kein Tag verstrich, an dem Pepperl nicht im Torbogen seines Wohnhauses Langgasse 29 stand, um für die Radkersburger SEINE SPRECHSTUNDE abzuhalten.
Ruhig, immer liebenswürdig, und nie respektlos, brachte er Gehörtes anschließend im Gemeinderat ein.
Als Finanzreferent und Vizebürgermeister war er lange Jahre ein Kollege mit Handschlagqualität. Ohne seine Ideologie aufzugeben, respektierte er andere Meinungen und diskutierte mit den Menschen
. Fand man keinen Lösung, war es Josef Potocnik, der anregte, nochmals darüber „nachzudenken“, und prompt kam man auf einen gemeinsamen, beiderseitig vertretbaren Nenner.
Immer um Konsens und Gemeinsamkeit bemüht, die Anliegen seiner Radkersburger im Auge behaltend, wird er uns nicht nur als Kommunalpolitiker, sondern auch als Kollege und Freund in würdiger, vorbildhafter Erinnerung bleiben.