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Parkbad und ZEHNERHAUS

16.07.2013 2 Visionen mit Erfolgscharakter – wenn man will

Parkbad  1963

Vor 50 Jahren wurde in Radkersburg das Parkbad mit einem Sport und Freizeitschwimmbecken, das damals zu den größten Österreichs zählte, eröffnet.

Ein Meilenstein für unsere Stadt und Region!

Unter vielen Entbehrungen, die eine Region abseits von großartiger Infrastruktur von Grund auf in Kauf nehmen muss (wenn man sich nur damit abfindet und sich das andauernd einreden lässt), haben aber die Fortschrittlichen unter den Radkersburgern daran geglaubt, ihr Schmuckstück, die Altstadt, mit diesem Impuls neu zu beleben.

Es war jedem einzelnen bewusst, dass jahrelange konsequente und harte Klein- und Detailarbeit notwendig sein würden, um ein derartiges Projekt erfolgreich zu gestalten.

Den BürgerInnen und Gästen konnte nun erstmals etwas Neues und Besonderes in einer großartigen Qualität geboten werden.

Das gemeinsame Ziel war es, direkte, und vor allem viele indirekte Arbeitsplätze zu schaffen, um sich von den untersten Kategorien der Einkommensstatistik hinauf zu entwickeln.

Der Grundbaustein für den Tourismus in unserer Stadt und Region wurde gelegt.

Eine mutige Entscheidung mit Weitblick und der großen Chance, Frequenzen für Stadt und Region zu lukrieren. Und zwar mit großem Erfolg, wie sich nach und nach herausgestellt hat.

Das Parkbad hat sich für Generationen von RadkersburgerInnen und Gästen zum zweiten Wohnzimmer entwickelt. Unsere Stadt wurde zum Urlaubsdomizil für Gäste, die nur einen Tag blieben und in der Folge für solche, die die Nächtigungsangebote wahrnahmen und so die Basis für unsere Beherbergungsbetriebe schafften.

Das Parkbad war dabei der fixe Treffpunkt, um Menschen kennenzulernen und Spaß und Sport zu erleben, und zugleich die Drehscheibe für Kommunikation.

ZEHNERHAUS 

Im Oktober 2009 wurde das ZEHNERHAUS seiner Bestimmung übergeben. Aus dem (Kur-)Tourismuszentrum Bad Radkersburg sollte auch ein hochwertiger Standort für Tagungs-, Kongress-, Seminar-, Ausstellungs- und Kulturtourismus werden.

Damit war ein Projekt, das in jeder Hinsicht einzigartig war und ist, geboren worden.

Die Welt um uns herum hat sich ebenfalls entwickelt.

Das kleine Radkersburg rückt von der Randlage in das Zentrum eines „neuen“ Großraumes.

Waren vor Jahren Produkte wie Reiskübel, Orangen, Bananen, Kaffee, auch Baumaterialien u.a
. jene Magnete, die unsere Stadt so attraktiv gemacht haben, so hat sich das grundlegend geändert.

Nahrungsmittel gibt es flächendeckend und ohne zeitliche Beschränkung. Die Versorgung mit Waren aller Art übernehmen zunehmend Paketdienste, die den Online-Kunden ihre über das Internet bestellten Waren liefern.

Mit allen Ungleichgewichten und Spannungen wächst Europa in Frieden immer mehr zusammen.

Basis für dieses Zusammenwachsen, Verstehen und über (Denk-)Grenzen gehen, wird IMMER die offene Kommunikation sein.

Das ZEHNERHAUS ist als Kommunikationszentrum und Drehscheibe für dieses neue Europa konzipiert.

Als qualitativ hochwertiger Rahmen für Know-how-Transfer und -Austausch, als Begegnungsplattform zwischen Nord und Süd und zwischen West und Ost hat es enorme Strahlkraft.

Mit Slowenien, Ungarn und neuerdings Kroatien leben in unserem “Hinterland” über 3 Millionen Einwohner, von denen wir als Stadt Frequenzen gewinnen können.

Unsere Schulen bilden Schüler dieses Großraumes aus. Die Wirtschaft hat die Chance, dieses Potential abzuholen und für sich nutzbar zu machen.

In Bad Radkersburg brauchen wir derartige Impulse, um Innenstadt und Region frequentieren und vitalisieren zu können (Umwegrentabiliät).

Das Konzept, zusätzlich zum bestehenden und erfolgreichen (Kur)Tourismus, eine zukunftsträchtige, neue Schiene mit dem Tagungs-, Kongress-, Seminar-, Ausstellungs- und Kulturtourismus zu legen, ist ein Meilenstein in der Stadtentwicklung im europäischen Umfeld.

A B E R:

Diese Riesenchance für unsere Region, einen Mehrwehrt für Bürger und Bürgerinnen zu generieren, wird gerade im Keim erstickt, und zwar durch das

Abwürgen eines 4****-Hotels,
Abwürgen einer bodenständigen Gastronomie am Hauptplatz,
Abwürgen weiterer Attraktivierungsschritte (Stadtgraben, “Schwarzer Adler“ in der Murgasse, etc.).

Posten scheinen nach Parteifarbe statt nach Qualifikation und Identifikation besetzt zu werden.

Gewaltige Bilanzakrobatik und die Abhängigkeit von Geldern, die dankenswerterweise vom LAND zugeschossen werden (müssen) und eigentlich in Neuinvestitionen fließen sollten, sind der nunmehrige Standard, wodurch vieles verschleiert werden soll.

Hartnäckiges Klinkenputzen, um den überall sonst boomenden Kongress- und Tagungstourismus – als Frequenzbringer(!) – in unsere Stadt und Region zu bringen, scheint offenbar nicht gewollt zu werden.

Der Aufsichtsrat(-svorsitzende) der Beteiligungsgesellschaften, der sich bislang geweigert oder geziert hat, dem Gemeinderat Rede und Antwort zu stehen, jongliert mit dem Eigentümervertreter (=Gemeinderat) je nach Nutzen und Haftung.

[Anmerkung: Allen bisherigen Finanzreferenten wurde übrigens eine Gemeindekasse frei von Haftungen übergeben. Das heißt: Sie als Gemeindebürger wurden bislang nicht belastet.]

Lobhudeleien, dass es über 100 Veranstaltungen gäbe, von denen die Hälfte das Kulturforum ehrenamtlich abwickelt, stehen an der Tagesordnung.

Kein einziger neuer Kongress, wurde in die Stadt geholt, wo doch dieses Segment gerade in der Steiermark so boomt!

Bürger und Bürgerinnen der Stadt und der Region fragen

Wir fragen uns immer öfter, warum dieselben Gemeinderäte und Funktionsträger, die dieses Konzept einstimmig mit beschlossen haben, jetzt nur aus Parteitreue o.ä. dagegen sind bzw. sich nicht mehr erinnern können oder wollen?

Zum einstimmigen Händeheben wurden die Gemeinderäte der Vorperiode, wie z.B. Hr. Butter, Fr. Mir, Hr. Resnik, Hr. Mag. Dr. Sax & Co. nicht gezwungen.

Wir fragen uns, warum niemand dem Bürgermeister (der gleichzeitig stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist) als ehemaligen Geschäftsführer (17 Jahre lang!) der Parktherme und Befürworter des geplanten 4****-Hotels und seiner Seilschaft erklärt hat, dass das ZEHNERHAUS als Tagungs-, Kongress-, Seminar-, Ausstellungs- und Kulturzentrum konzipiert worden ist?!

Warum erklärt ihm und seinen Kollegen niemand, dass die jetzt ach so schlimme Globalgarantie nur im Worst-Case-Szenario greift, z.B. dann, wenn man gar nix zusammenbringt bzw. zusammenbringen will.

Info: Eine Globalgarantie besagt, dass, wenn die Tochtergesellschaft (ZEHNERHAUS mit GF Sax) nicht oder nicht ganz die Rückzahlungen tätigen kann oder will, die Muttergesellschaft (=BeteiligungsGmbH mit GF Sax) einspringen muss und dafür haftet.

                                Siehe auch Organigramm Stadt- und Beteiligungsgesellschaften.

Wir fragen uns zudem, warum der von Wirtschaftskreisen empfohlene TOP-Manager und Geschäftsführer von März 2010 bis April 2012 (also 2 Jahre lang) gebraucht hat, um diese Globalgarantie zu sichten?

Warum wurde denn zu Beginn der jetzigen GF-Ära keine Geschäftsübernahme durchgeführt, wie es überall sonst in der Wirtschaft Standard ist ?

Welcher großartige Zufall muss sich ereignet haben, dass kurz vor der Forderung der ersten Bankrate, nachdem 2 Jahre tilgungsfrei gearbeitet werden konnte und sollte, dieses Papier unter großem Trara, ach so urplötzlich, aufgetaucht ist?

Zukunftsfragen

Wir fragen uns als Bürger der Region, wieso man diese Jahrhundertchance für die Entwicklung unserer Region so skrupellos und kaltschnäuzig im Keim erstickt?

Dieser jetzt eingeleitete, perspektivenlose Bruch der Entwicklung wirft die Strahlkraft von Bad Radkersburg für Generationen zurück.

Vielleicht aber sind manche Akteure der (europäischen) Dimension des Gedankens einfach nicht gewachsen.

Oder ist es gar mit zu viel Arbeit und persönlichem Engagement verbunden?

In Zukunft wird es um die Frage des Seins oder Nichtseins der Stadt bzw. Region gehen.

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