05.02.2105 Zweiter Akt
Die Überschrift in der letzten Ausgabe der WOCHE (Hier klicken) „720.000 Thermengäste seit dem Umbau“ klingt gut
. Wenn man die Zahl aber genau analysiert, kommt folgendes dabei heraus.
Vor genau einem Jahr fand der erste Akt der Feierstunde statt. Die ÖVP-Granden verglichen die Zahl der Thermeneintritte nach dem großen Umbau mit jener im Jahr des Umbaus, was natürlich völlig absurd war. Sie verkündeten, dass sie im Jahr 2013 (2012 wurde umgebaut) 365.000 Gäste begrüßen konnten (Hier klicken).
Nach Adam Riese bedeutet das, dass im Jahr 2014 „nur“ 355.000 Gäste die Drehkreuze passiert haben, also um 10.000 weniger als im Jahr zuvor.
Vor dem Umbau, im Jahr 2011, waren es 350.000 Gäste gewesen.
Es hat sich also vor und nach dem Umbau überhaupt nichts geändert. Nur klingt 720.000 Gäste (= die Gäste in den Jahren 2013 und 2014), wie schon gesagt, sehr gut.
Es hat sich also vor und nach dem Umbau überhaupt nichts geändert. Nur klingt 720.000 Gäste (= die Gäste in den Jahren 2013 und 2014), wie schon gesagt, sehr gut.
Ohne ein an die Therme angedocktes Hotel, das vor 2010 fertig geplant und vollständig ausfinanziert war, aber nach den Wahlen gecancelt wurde, kann die Zahl der Thermengäste nur schwer gesteigert werden.
(Übrigens: Hätten Bgm. Mag. Sommer und GF MBH Butter als Besitzer bzw. Manager eines Konkurrenzbetriebs bei der Absetzung des Hotel-Projekts während der Abstimmung wegen Befangenheit nicht den Saal verlassen müssen?)
Eines ist aber klar. Die Verantwortlichen kennen ja die tatsächlichen Gegebenheiten und dürften daher überhaupt keinen Grund sehen, den Geschäftsführern Erfolgsprämien auszuzahlen. Oder irren wir uns?
Der Gemeinderat als Eigentümervertreter ist über die Kriterien, die die Erfolgsprämie regeln, nie informiert worden, weil der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Oberascher, der Einladung zur Berichterstattung nie Folge geleistet hat und damit einer transparenten Informationspolitik nicht gerecht wurde.
Zwei Fragen haben wir noch.
Waren es 720.000 zahlende Gäste?
Wie hoch ist der Anteil an Freikarten?
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